Flächen von erfolgreich durchgeführten Maßnahmen vorweisen kann jeder Landschaftspflege oder Landschaftserhaltungsverband. Doch alle wissen, dass die Wege zu den für die Natur positiven Resultaten nicht immer einfach und direkt sind. Wie konntet ihr diese Auflagen umsetzen? Welche Lösung habt ihr zu den Vorbehalten der Eigentümerinnen oder Bewirtschafter gefunden? Welches Projekt lief einfach und welchen Ansatz könnt ihr empfehlen, wenn sich die Kommunikation mit Beteiligten schwierig gestaltet?
Diese und mehr Fragen und Antworten dazu gab es zwischen den neun Beteiligten eines Netzwerktreffens, zu dem der Geschäftsführer des LEV Karlsruhe, Thomas Kuppinger die Mitarbeitenden des LPV Kreis Bergstraße und LEV Rhein-Neckar Mitte April eingeladen hatte. Denn Tiere und Pflanzen interessieren sich bekanntlich nicht für Kreis- oder Landesgrenzen.
Auf der Fahrt kreuz und quer durch den Landkreis gab es Flächen zu sehen, die sich durch kleinere und größere Änderung der Bewirtschaftung wie erwartet verändert haben und solche, wo die positiven Änderungen anders oder deutlich langsamer passieren als erwartet.
Diese Stopps waren gespickt mit Erfahrungsaustausch, Ideenansätzen, Tipps und der Erkenntnis, dass die Vorgaben in den Bundesländern zwar teilweise recht unterschiedlich sind, der Alltag in den Verbänden dennoch ähnlich. Und dass manchmal erfolgreiche Maßnahmen durch Zufall entstehen, wie bei einer durch ein Missverständnis entstandene Mahd-Struktur einer Fläche, die sich dadurch als besonders wertvoll für die Bewohner erwiesen hat und für andere Konzepte übernommen werden könnte.