Umweltbildung trifft Ferienspiele

Umweltbildung für Kinder ist ein Teil unserer Arbeit. Und Ferienspiele sind eine einfache Möglichkeit, Natur und Bildung mit Spaß zu verbinden. Wir haben daher gleich zugesagt, als wir gefragt wurden, ob wir im Rahmen der Ferienspiele in Lautertal ein Programm durchführen möchten. Schließlich ist der Sitz unserer Geschäftsstelle im Lautertaler Rathaus.

Unsere Mitarbeiterin Stefanie Seitz hat langjährige Erfahrung im Durchführen von Schatzsuchen, Rallyes und Wanderungen für Kinder und Erwachsene und daher auch gleich eine Idee, wie unser Angebot aussehnen soll.

So ging es heute mit elf Kindern und Jugendpflegerin Aster Walter auf „Fürstliche Spuren“ knapp sechs Kilometer auf offiziellen Wegen durch den Wald oberhalb von Reichenbach. Die Rahmengeschichte war, dass sie Tagebuchaufzeichnungen einer gewissen Lissy folgten, die sich als Elisabeth zu Schönberg-Erbach herausstellte. Sie war vor über 100 Jahren in dieser Gegend unterwegs und hatte darüber Tagebuch geführt. Die Ferienspielkinder folgten ihren Spuren zu besonderen Stellen, wie dem Felsen Hohenstein, der Ferdinanden-Höhe und der Elisabethen-Ruhe. Auf der Strecke mussten zahlreiche Aufgaben zu Kröten am Biotop, Baumblättern, Bächen und Flüssen im Lautertal, aber auch zu den besonderen Orten gelöst werden. Für die Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren kein Problem.

Mit allen gefundenen Lösungen konnten sie am Ende das Zahlenschloss an der Schatzkiste mit ihrer Belohnung öffnen. Durch die Restriktionen aufgrund der Afrikanischen Schweinepest war diese etwas langweilig im Auto versteckt und nicht im Wald. Aber aufgrund der Gegebenheiten muss man flexibel sein.

Es war ein toller Vormittag mit vielen Eindrücken und einigem an neuem Wissen für die Teilnehmenden. Die Fürstin Elisabeth gab es übrigens wirklich. Ob das verwendete Tagebuch jedoch wirklich von ihr ist, ist bleibt zu beweisen.