Neuntklässler simulieren Verlust von Lebensräumen und Arten

Wie lassen sich die Auswirkungen des Verlustes von Lebensräumen und Arten besser simulieren als mit einem Bausteinturm: Jeder weiß, dass dieser zusammenbricht, wenn genügend Steine herausgezogen werden. Jeder Baustein steht hierbei für eine Art oder einen Lebensraum.

Ruhige Hand und Geschick gefragt

Bereits im November kam dieser besondere Turm im Rahmen des Jugend-Klimaforums für die 6. Klassen an der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim zum Einsatz. Nun durften Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des Wahlpflichtfachs Nachhaltigkeit und der MINT-AG ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Wie viele Steine können herausgezogen werden, bevor alles zusammenbricht? Die MINT-AG stellte dabei mit sagenhaften 31 Zügen einen neuen Schulrekord auf. Dieser lag vorher bei 19 Steinen. Es war eine tolle Teamarbeit mit gegenseitigen Tipps, gemeinsamen Luftanhalten und lautem Jubeln bei Erfolg.

Speed-Recherche: Was ist das besondere des Lebensraums?

In der Nachhaltigkeitsgruppe wurden vorher zusätzlich von Schülerinnen und Schülern in Zweierteams die Besonderheiten einzelner Lebensräume herausgearbeitet und diese kurz präsentiert. Auch wenn beim Zulosen erstmal die Augen gerollt wurden, haben alle die Aufgabe in den nur zehn Minuten Zeit gut gelöst – teilweise sogar mit einer kleinen Choreografie.

Programm individuell anpassbar

Die Arbeit mit dem Turm ist für alle Klassen geeignet, die Ausweitung des Themas kann individuell angepasst werden.

Zwei Schüler beugen sich über Notizen auf Tisch