Synergien soll man nutzen: Wenn sowieso ein Bagger vor Ort ist, kann man ihn auch gleich für weitere Maßnahmen nutzen. Der Gewässerverband hatte in Birkenau das Abstechen einer Brutwand des Eisvogels beauftragt, um die Brutröhre vor Prädatoren zu schützen.
Diese Gelegenheit haben wir genutzt, um in Absprache mit der Gemeinde am 6-Mühlen-Tal-Wanderweg, der hinter der Carlebachmühle und der Fuchs’schen Mühle in Birkenau verläuft, noch zusätzlich Gewässer für Feuersalamander zu schaffen. Sie wurden an Rinnsalen anlegt, die über und unter dem Weg entlanglaufen.
Neue Gewässer innerhalb weniger Stunden angenommen
Mit Erfolg, denn bereits in der folgenden Nacht zogen neue Bewohner ein.
Der Tümpel am Brunnen sollte ebenfalls von Bäumen und Schlamm befreit werden. Jedoch haben die milden Temperaturen mit Regen Anfang Februar dafür gesorgt, dass die ersten Feuersalamander bereits im Gewässer sitzen. Während der Aktivitäts- und Entwicklungsphase der Tiere darf hier nicht eingegriffen werden, so dass diese Arbeit in den Herbst und Winter verschoben wird.
Nur beobachten, nicht anfassen
Schauen Sie an feuchten und regnerischen Tagen doch einmal an den neuen Gewässern vorbei, vielleicht entdecken Sie Larven oder Amphibien. Bitte beachten Sie dabei, dass keine Hunde in den Gewässern baden, um die Bewohner zu schützen und beobachten Sie die Tiere nur.