Kappe als Unkenretter

Wenn gerade keine anderen Hilfsmittel zur Kaulquappen-Rettung zur Verfügung stehen, muss man erfinderisch sein. 

Hier hat unsere Kollegin Christina Härle ihre Kappe geopfert, um Kaulquappen der stark bedrohten Gelbbauchunke aus einer austrocknenden Pfütze herauszufischen und in das nächste Gewässer umgesetzt.

Bitte nicht ohne Rücksprache nachmachen

Kaulquappen dürfen nicht einfach aus Gewässern entnommen werden. Wenn eine solche austrocknende Pfütze gefunden wird, ist die beste Lösung Wasser nachzufüllen.

Denn manche Kaulquappen vertragen sich nicht mit anderen und brauchen ganz andere Bedingungen. Dies ist sogar rechtlich nach §39 und §44 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatschG) geregelt. Christina hat langjährige Erfahrung, kann Kaulquappenarten gut bestimmen und fragt im Zweifelsfall bei den zuständigen Stellen nach. Daher konnte sie hier beherzt eingreifen.